Mehr als 180 km/h auf der Landstraße: Polizei stoppt bei Motorradfahrer bei Krostitz

Krostitz. In der Nähe von Krostitz (Nordsachsen) ist der Polizei am Donnerstag ein Motorradfahrer aufgefallen, der mit mehre als 180 km/h auf einer Landstraße unterwegs war.
Als sie den jungen Mann anhalten konnten, stellten sie Manipulationen am Fahrzeug und fehlende Fahrerlaubnis fest.

Beamte der Verkehrsüberwachung hätten den 21-Jährigen bei Geschwindigkeitsmessungen auf der Staatstraße 4 in Krostitz entdeckt, so eine Polizeisprecherin am Samstag.
„ Der 21-jährige Motorradfahrer überholte die Polizeibeamten mit stark überhöhter Geschwindigkeit, woraufhin ihm die Streifenbesatzung folgte und mehrere Geschwindigkeitsmessungen durchführte.

Höchstgeschwinigkeit des Motorrad wahrscheinlich manipuliert

In einem Bereich mit maximal zugelassener Höchstgeschwindigung von 100 km/h sei er schneller als 180 km/h gefahren. Die Beamten konnten den Mann stoppen und kontrollieren. Demnach besaß er lediglich eine Fahrerlaubnis „A2“, die das Fahren von Motorrädern bis 48 PS erlaubt. In der Zulassung sei zudem nur eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h eingetragen gewesen.

„Da der Verdacht einer unzulässigen Manipulation am Motorrad bestand, wurde dieses sichergestellt und wird nun einem Gutachter zur Überprüfung vorgestellt“, so die Polizeisprecherin weiter. Gegen den 21-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.